Karneval in Bildern 2018
Zum dritten Jahr in Folge poste ich hier meinen Karneval in Bildern. Karneval ist zwar schon gefühlt Monate her, das hält mich dennoch nicht davon ab, in Erinnerungen zu schwelgen. Insgesamt war ich dieses Jahr „nur“ zwei Mal unterwegs. Das ist okay. Alles ab drei Mal ist maßlos – und schön. Leider konnte ich nicht am Rosenmontag um die Häuser ziehen. In der Nacht zum Sonntag fingen meine beiden Kinder an, Kotzi-Kotzi zu machen. Meine Frau war da noch unterwegs und ich völlig aufgeschmissen. Ich habe Sie dennoch nicht angerufen, weil ich gönnen wollte. Bin ich nicht nett?
Mein Kostüm
Ich habe es LSD-Hippie genannt. Bis auf die Perücke habe ich alles im Second-Hand-Laden „Pickanweight“ bei uns um die Ecke hier in Köln gekauft. War ganz günstig und ich trug definitiv weniger Polyester als die meisten Fahrgäste der Linie 12 in Köln.
Neben meinen alten Freunden, von denen der Kaffeeköbes Geburtstag hatte, war ich mal wieder mit ein paar BloggerInnen unterwegs. Christian vom Familienbetrieb beispielsweise ist endgültig bei uns angekommen. Mein Blogfamilia-Kollege wurde mit dem Karnevalsvirus am 11.11.2017 infiziert. Seitdem ist er fest eingehakt, wenn unsere Schunkelorgien jenseits der 1,5 Promille starten. Man sollte sich nicht von seinem leicht verstörten Moabit-Blick täuschen lassen. Der Mann hört beim Laufen Kölsche Musik, weil er – jetzt haltet euch fest – die Musik wirklich mag. Und das völlig ungedopt! Wahnsinn!
Sonntag ist der Tag der Kinder – Karneval und dr Zoch
Karneval und Kinder passen zusammen wie Christian und Kölsche Musik. Der Spaß, den meine Große hatte, war unbeschreiblich. Sie ist jedem noch so kleinen Bonbon nachgehechtet als ob ihr Leben davon abhängt. Auch mein Kleiner, 18 Monate alter Junge, hat vorsichtig Kamelle aufgelesen und sie brav in die Tüte gepackt. Ich war erstaunt. Auch über seinen Hüftschwung. Den muss er von mir haben!
Dieses Jahr war der Rosenmontag gleich zwei Mal traurig
- Wir haben nach sechs Jahren zum ersten Mal keine Agenturparty gemacht. Zur Info: Unser Büro liegt direkt an der Mittelstrasse. Hier geht der längste Karnevalszug der Welt lang. Es ist warm, wir haben zwei Toiletten, was zu trinken und Snacks für Groß und Klein – was will man mehr? Ein Rohrbruch hat uns dieses Jahr aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.
- Meine Kinder haben, wie oben besprochen, etwas am Magen gehabt. Es wäre undenkbar, meine Frau alleine mit zwei kranken Kids alleine zu lassen, während ich mir gepflegt die Kante gebe. Die folgenden Tage wären gar nicht witzig geworden.
Mein Highlight neben dem WDR-Live vom Zug war mein Abendessen: Gyros Komplett ohne alles! Beim besten Imbiss Kölns: Kostas Grill in Sürth
Der Kita-Zug in Zollstock
Seit drei Jahren gehen meine Tochter und ich beim Zollstocker Zug mit. Unsere Kita macht das klar. Immer wieder toll. Na ja, in den letzten Jahren war ich gut verstrahlt an diesem Tag. Dieses Mal bin ich nüchtern und mit einem angeschlagenen Kind hingegangen. Nicht zu erscheinen wäre sehr traurig für meine Tochter gewesen. Dafür haben wir uns aber auch früher verabschiedet. Das Beste war, dass wir dieses mal mit einer Band unterwegs waren. Mann, waren die voll! Die Stimmen waren so rau und quietschend wie ein ausgeleierter Zug aus dem transsibirischen Eisenbahnmuseum. Merkt euch die Sternrocker. Eins muss man denen lassen: Sie haben wirklich gerockt! Chapeau!
Aktualisierte Playlist – Die neue Kölsche Welle
Alles wat dat Hätz braucht auf einer Playlist:
Bildergalerie – Mein Karneval 2018
Bis zum nächsten Jahr, ihr Jecken!
Lieben Gruß, Babyvater