PapaDocs Wochenende in Bildern 22./23./24. Januar 2016
Am Freitag kam unserer alter Kumpel Christoph Krachten vorbei. Früher besaß er eine TV-Produktionsfirma, bei der wir ganz viele Kundenfilme geschnitten haben und inzwischen ist er einer der bekanntesten YouTuber und Initiator der Video Days, eins der größte YouTuber-Treffen Europas. Ach, das war schön und gemeinsame Pläne haben wir auch geschmiedet.
Gut, ich hatte trotz Gigante-Salat im 4Cani auf der Ehrenstraße in Köln ja gehofft, noch vor dem Regen und Blitzeis daheim zu sein, was nicht geklappt hat. Also saß ich in der Straßenbahn und machte Selfies. (Ich hätte eh nicht mehr fahren dürfen, von daher….)
Daheim war ich vorbildlich leise. Was ich Vorfand war dies:
Das eingeschaltete Kindl illuminierte mir die Flugbahn ins Bett. Irgendwo dahinter, im Schwarz der angebrochenen Nacht, ist Frieden eingekehrt. Jetzt noch eine Fluppe im Bett und dann ist aber auch Schlafenszeit. 😉
Samstag, 23.01.2016
Da der junge Herr von Bödefeld unsere Nächte kurz hält, konnte ich das Unangenehme (Spät ins Bett, früh wieder raus) mit dem Ungeahnten verbinden. Ein Tankstop dieser Tage ist ein erfreuliches Erlebnis. Dass die Euroanzeige kleiner ist als die Zahl der gezapften Liter Kraftstoff, das ist bemerkenswert. Mein Appell geht an unsere iranischen Freunde: Los, zapft die Ölfelder an und dann ab auf den Weltmarkt mit dem Zeug…. (ich weiß, ich weiß, die Zusammenhänge sind komplizierter und die Auswirkungen gar nicht mal soooo schön).
War ein wirklicher netter Samstag mit Frühstück, Spielen, Leergut wegbringen (die haben da diese Vintage-Bobby-Cars), zum Wertstoffhof fahren, aufregende Dinge entdecken und eine Ein-Stunden-Hose von Zara kaufen. Das kam so: Das Julchen wollte dem HvB unbedingt eine neue Latzhose kaufen, die gab es aber in der Größe nur noch in der Filiale am Neumarkt. Nun gibt es in Köln zwei schlechte Ideen, die man haben kann. Die erste ist: Mit dem Auto in die Stadt fahren und die zweite ist: Samstags mit dem Auto in die Stadt fahren. Der Bödefelder nickte auf halben Weg ein und wir entschieden uns, uns zu trennen. Juli zum Zara und ich im eingeschränkten Halteverbot wartend. Die.Zeit.Stand.Still. Es dauerte 48 Minuten, bis das Julchen wieder auftauchte und mir eine Tüte Klamotten zuschob („Halt´du mal, damit der Kleine nicht wach wird“). Wahnsinn. Ich wachte über den Mittagschlaf des jungen HvB und hörte mir Kommentare der Einheimschen, ob der Gestaltung meines Wagens an.
Schließlich war Bundesligastart und ich „musste“ zum Top-Spiel in den Borussiapark, während HvB seine Urgroßmutter (rüstige 98 Jahre alt) besuchte.
Die Bilder und Videos schickte ich unserem Gastautor und BvB-Freund Puberdad von unterwegs. „Noch lachst du“, schrieb er zurück. Später lachte ich auch noch, aber halt nur noch aus Höflichkeit. Wir verloren das Spiel mit 1:3…
Sonntag, 24.1.2016
Am Sonntag verließen wir uns beim Planen des Tagewerks auf Weather.pro. Die Regenwahrscheinlichkeit südwestlich von Köln lag bei zehn Prozent. Als wir alles soweit in Stand gesetzt hatten, um auf eine ausgedehnte Wanderung gehen zu können, ergossen sich diese zehn Prozent gerade in beharrlichen Strömen. Stattdessen kurvten wir Teddys und Puppen oder nur den Buggy durch die Wohnung und spielten heimlich mit unseren Smartphones..
Um dem Regen dann doch noch den gestreckten Mittelfinger entgegenstrecken zu können, war eine Fahrt ins örtliche Familienbad das Mittel der Wahl.
Je später der Nachmittag, um so seltener die Badegäste… das war zumindest der Plan…war aber dennoch ganz schön voll.
Mehr Storys und Bilder findet ihr bei der lieben Susanne Mierau von „Geborgen Wachsen“