Das richtige Trampolin für die Familie kaufen
Das Trampolin im Familiengarten liegt im Trend – nicht erst, seitdem wir dank Corona alle nur noch zuhause rumhängen: In immer mehr Gärten wird gehüpft statt geplanscht oder im Sandkasten gespielt. Auch meine Töchter nerven mich seit Jahren damit, dass sie unbedingt ein Trampolin haben wollen. Ich habe immerhin durchgehalten bis die Kleine fünf geworden ist (Trampolinspringen wird für Kinder unter sechs Jahren nicht empfohlen – dazu unten mehr), aber in diesem Corona-Sommer bin ich schwach geworden: Seit ein paar Monaten füllt ein rechteckiges Exemplar unseren Reihenhausgarten nahezu vollständig aus und die Kinder könnten nicht glücklicher sein. Wir hatten noch nie ein Spielzeug in diesem Haushalt, was so lange so hochfrequent genutzt wird – und zwar nicht nur von unserem eigenen Nachwuchs, sondern auch von der halben Nachbarschaft!
Die Trampolin-Auswahl ist riesig – die Preisspanne auch: Im Discounter oder Baumarkt kann man Trampoline mit drei Metern Durchmesser schon ab 150,- Euro kaufen. Es ist aber auch gar kein Problem, 1.000,- Euro oder mehr für ein ambitioniertes Sportgerät hinzulegen. So eine Ausgabe will wohl überlegt sein, daher möchte ich euch in diesem Beitrag ein bisschen an meinen Erfahrungen teilhaben lassen:
- Rund oder rechteckig, Bodentrampolin oder mit Füßen: Welche Trampolinform ist die richtige für mich?
- Kaufratgeber: Worauf soll ich beim Trampolinkauf achten?
- Trampolin-Tests und -Vergleichsseiten: Sind die seriös?
- Trampolinspringen: Gefahrenquelle oder Gesundheitswunder?
- Regeln auf und neben dem Trampolin: So hüpfen eure Kinder sicher!
Disclaimer: Mit unserer Kommunikations-Agentur arbeiten wir schon seit über acht Jahren vertrauensvoll mit der niederländischen Qualitätsmarke BERG zusammen. Dieser Beitrag kann und will daher nicht neutral sein.
Welches Trampolin passt zu mir?
Trampolin-Formen
Die meisten Trampoline, die angeboten werden, sind rund – es gibt mittlerweile aber auch rechteckige und ovale Ausführungen mit spezifischen Vor- und Nachteilen. Bei der Auswahl spielt die Gartenform naturgemäß eine große Rolle. In unseren Ideal-Standard-Reihenhaus-Garten passt beispielssweise am besten ein rechteckiges Modell, weil der Garten selbst auch rechteckig ist.
- Runde Trampoline sind besonders stabil. Der beste Sprungpunkt ist genau in der Mitte.
- Rechteckige Trampoline ermöglichen komfortable Sprünge auf der gesamten Länge und Breite, die sich gut kontrollieren lassen.
- Ovale Trampoline kombinieren die Stabilität eines runden Rahmens mit der großen Sprungfläche eines rechteckigen Trampolins. Wenn du dafür genug Platz hast: Go for it!
Bodentrampolin oder klassischer Aufbau
Außerdem muss man zwischen Modellen unterscheiden, die in den Boden eingebaut werden und solchen, die ganz klassisch auf Füßen stehen.
- Bodentrampoline: In den Boden eingebaute Trampoline haben zwei riesige Vorteile. Sie haben eine niedrige Einstiegshöhe und fügen sich viel harmonischer in den Garten ein als klassische Modelle. BERG hat mit seinen FlatGround-Modellen sogar eine Reihe im Angebot, bei denen der Rand nahtlos mit der Rasenkante abschließt. Für optisch sensible Menschen gibt es nichts Besseres. Der Nachteil: Der Einbau ist relativ aufwändig, denn es gilt, eine Grube zu graben.
- Klassische Trampoline auf Füßen: Die bewährten Klassiker lassen sich leicht und schnell auf- und abbauen – und auch mal für den Rasenmäher versetzen. Der Nachteil: Beim abendlichen Feierabendbier auf der Terrrasse hast du eine Menge Metall und Kunststoff im Ausblick.
Der richtige Trampolin-Durchmesser
Die Faustregel is einfach: Zu groß gibt es nicht! Der Hintergrund ist einfach: Je größer die Sprungfläche eines Trampolins ist, desto besser werden auch seine Sprungeigenschaften. Die Maße eures Trampolins werden also ausschließlich durch zwei Faktoren limitiert: Du solltest darauf achten, rund um das Trampolin ausreichend Abstand zu eventuellen Hindernissen zu haben und darauf, dass dein/e Partner*in auch nach der Anschaffung noch mit dir redet.
Sicherheitsnetz
Last but not least musst du dir die Frage beantworten, ob du ein Sicherheitsnetz benötigst oder nicht. Eine Installation ohne Netz kommt ausschließlich bei InGround-Trampolinen in Frage und auch dann nur, wenn du es als Sportgerät einsetzt und beispielsweise Bodenkombinationen turnen möchtest, in die das Trampolin eingebaut werden soll. In allen anderen Fällen – und insbesondere, wenn kleinere Kinder im Spiel sind – würde ich persönlich immer auf ein Sicherheitsnetz setzen. Besonders praktisch sind Netze, die selbst schließen, denn ich habe noch nie ein Kind gesehen, dass freiwillig daran denkt, jedes Mal hinter sich einen Reißverschluss zu schließen. Für größere Kids mit Turntalent bieten die InGround-Modelle allerdings Wahnsinns-Möglichkeiten.
Kaufratgeber: Worauf soll ich beim Trampolinkauf achten?
Im Sinne meines Kunden müsste ich zu diese Frage nur schreiben: Achtet darauf, ein Trampolin von BERG zu kaufen! 😉 Der Rat ist auch sicherlich nicht falsch, aber wollen wir es uns nicht zu einfach machen. Auf die folgenden Punkte würde ich immer achten:
- Haltbarkeit: Habt ihr die Möglichkeit, euch ein Modell des angepeilten Herstellers anzusehen, was schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat? Dann nutzt sie. Bei vielen günstigen Anbietern zeigen sich schon nach wenigen Monaten die ersten Schwachstellen.
- Garantie: An der Dauer der gewährten Garantie lässt sich ganz gut ablesen, wie sehr der Hersteller seinem eigenen Produkt vertraut. Nur so viel: BERG gibt auf seine Trampolinrahmen bis zu 13 Jahre.
- Sicherheit: Schaut euch den Schutzrand und das Sicherheitsnetz genau an und checkt, ob das Trampolin die üblichen Siegel trägt. Ich sag mal so: Ein Trampolin, auf dem meine Kinder sicher Spaß haben sollen, würde ich nicht gerade bei Wish bestellen.
- Sprungkomfort: Eine einfache Faustregel lautet: Je besser der Sprungkomfort, desto größer der Sprungspaß, desto länger beschäftigen sich die Kinder damit, immer neue Tricks zu lernen. Die BERG Champion und Elite-Trampoline erlauben besonders hohe und angenehme Sprünge. Das ist den Twinspring-Federn und dem Airflow-Sprungtuch zu verdanken. Diese Kombination verringert den Luftwiderstand und schafft eine größere Sprungfläche.
- Weniger Widerstand dank des Airflow-Sprungtuchs von BERG: Dieses Sprungtuch lässt 50% mehr Luft durch als herkömmliche Ausführungen. Das verringert den (Luft-)Widerstand beim Springen, wodurch höhere Sprünge möglich werden.
- Größere Sprungfläche mit Twinspring Gold Federn: Da die Twinspring-Gold-Federn schräg angeordnet sind, können sie extra lang und weich sein, ohne dass die Sprungfläche dadurch beeinträchtigt wird.
- Benutzergewicht: Wenn nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern hüpfen wollen, solltet ihr darauf achten, dass das Trampolin ein entsprechendes Benutzergwicht aushält. Bei vielen BERG-Modellen ist dieses Benutzergewicht auf den ersten Blick nicht sehr hoch – das hat aber rein gar nichts mit ihrer Stabilität zu tun. Die BERG-Rahmen tragen locker mehrere hundert Kilogramm Gewicht – das maximale Benutzergewicht sagt eher etwas über die Flexibilität der Federn aus. Je flexibler die Federn, desto höher der Sprungkomfort! Perfekt erklärt wird das hier im Video:
Trampolin-Tests und -Vergleichsseiten: Sind die seriös?
Wer nach „Test Gartentrampoline“ oder ähnlichen Phrasen sucht, stößt schnell auf diverse Vergleichs- und Testseiten rund um Trampoline für den Familiengarten. Ich kann und will hier nicht jede einzelne Seite auseinandernehmen, aber es sei so viel dazu gesagt: Achtet bewusst darauf, ob alle empfohlenen Trampoline ganz zufällig über das von der entsprechenden Seite genutzte Affiliate-Programm zu erwerben sind. Seriöse Testverfahren stecken wohl hinter kaum einer dieser Vergleichsseiten
Trampolinspringen: Gefahrenquelle oder Gesundheitswunder?
Trampolinspringen ist nicht nur Spiel und Spaß, sondern ein ernsthafter, anstrengender Sport. Dementsprechend gesund ist es, regelmäßig zu springen (nicht nur für Couch Potato-Kinder): Beim Trampolinspringen werden viele Kalorien verbrannt (der NASA zufolge ist es sogar effektiver als Joggen) und auch Gleichgewichtssinn, Motorik sowie Koordinationsfähigkeit werden postiv gefördert.
Trotzdem geistern mindestens einmal jährlich Schreckens-Headlines durch die Medien: Von Knochenbrüchen, Gehirnerschütterungen, Prellungen und Platzwunden ist da die Rede und davon, dass Trampolinspringen sogar eine Gefahr für Kinder sei. Überlesen wird dabei immer wieder gerne, dass nicht das Trampolinspringen als solches eine Gefahr darstellt, sondern die unsachgemäße Nutzung des Sportgeräts. Die Sicherheit beim Springen zu erhöhen, ist nämlich eigentlich ziemlich einfach.
Regeln auf und neben dem Trampolin: So hüpfen eure Kinder sicher!
- Die wichtigste Regel: Bitte immer nur eine Person auf dem Trampolin! Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, diese Regel durchzuhalten (und das klappt hier auch nur mäßig bis gar nicht), aber trotzdem gilt: Die größte Unfallgefahr geht davon aus, dass die Kinder ineinander rauschen und sich dabei weh tun.
- Kinder sollten erst ab einem Alter von sechs Jahren auf einem Trampolin hüpfen. Bei Kleinkindern sind die Gelenke noch instabil und die motorischen und koordinativen Fähigkeiten noch nicht voll ausgebildet.
- Achte darauf, dass das Sprungtuch immer trocken ist, denn sonst besteht Rutschgefahr.
- Sorge dafür, dass um das Trampolin genügend Raum zur Verfügung steht.
- Das Sprungtuch wird am meisten geschont, wenn du barfuß oder auf Socken springst.
- Achte darauf, dass sich keine Gegenstände, (Haus-)Tiere oder Personen unter dem Trampolin befinden.
- Weitere Sicherheitstipps hat BERG hier zusammengestellt.
Fazit: ein Trampolin gehört in den Familiengarten
Du hast durchgehalten, bis hierher zu lesen? Dann sei doch ehrlich zu dir selbst: Du hast längst beschlossen, ein Trampolin zu kaufen 🙂 Und ich werde dich sicherlich nicht davon abhalten, denn unser Familientrampolin ist mit Abstand das meistgenutzte Freizeitgerät aller Zeiten. Wie bei jeder größeren Anschaffung gilt natürlich auch hier: In Qualität zu investieren, lohnt sich und ein wenig Vorab-Recherche hat noch keinem geschadet. Habe ich noch etwas vergessen? Dann erzähl es mir in den Kommentaren. Jump on!
Danke für den guten Beitrag, ich kann dem ganzen nur zustimmen. Wir haben unseren beiden beiden Söhnen 3 1/2 und 1 1/2 Jahre in der Coronazeit gekauft und sie lieben es und waren auch immer schön ausgelastet. Dank dem Tramploin haben unsere Jungs auch endlich das Hüpfen und Springen für dich entdeckt.
Wir können ein Trampolin nur wärmstens weiterempfehlen.
Gruß Stefan
Bei uns wurde im letzten Jahr das Kletterhaus durch ein Trampolin abgelöst (natürlich nicht ohne vorhergehendes „bitte bitte“ und Genöle der Söhne). Kann mich Deinem Fazit vollkommen anschließen: beste Investition und meistgenutztes Sportgerät, auch und gerade wegen Corona. Und: beide Söhne können jetzt Salto fast aus dem Stand!