PapaDoc ist traurig und allein zu Haus

Allein zu Haus - Ich Bin Dein vaterDie Hochzeit von Alexandra und Phillip bescherte mir zwei existentielle Erfahrungen: Die des Alleinseins. Einmal mit Herrn von Bödefeld (HvB) und einmal ohne ihn und das Julchen. Es war/ist schlimm – ich finde, dass alles schöner ist, wenn HvB UND das Julchen da sind.

Neulich war der Junggesellinnenabschied: Frühstück in Düsseldorf, Hochseilgarten in Duisburg, Dinner in Düsseldorf, Neusser Kirmes – ein laaanges Programm. Ich habe das Julchen erst aus dem Haus gelassen, nachdem ich die fertig gepackte Babytasche eigenhändig inspiziert hatte. (Das erste Mal, dass ich sah, was da alles reinpasst – Hammer).

Dann habe ich:

  • mich über Cremes, Tuben, Pasten und Tiegel am Wickeltisch ins Bild setzen lassen
  • mir ein genaues geografisches Bild über die Depots an Notfallmedizin (Dentinox) gemacht UND
  • versucht, die Ordnung in HvB Kleiderschrank zu kapieren…

… um mir dann doch lieber ein paar „Looks“ aufs Bettchen legen zu lassen. Einfacher für mich. Da blickt ja sonst keiner durch. Gerade in kritischen Situationen handeln die Leute ja kopflos, das kenne ich vom Job.

Als ich Cousine Anna und das Julchen dann nach Düsseldorf gebracht habe, passierte etwas Wunderbares. Wir, also Julchen, musste im Auto noch mal windeln. Die vollgebratzte Windel konnte ich den Düsseldorfern gleich da lassen – braver Junge!

So, dann waren wir also alleine im Jeep.

Was nun?

Ich bin dann erst mal zum Stefan gefahren, ein erfahrener Vater. Das war gut. Dann rief Ralf zum Fußballgucken an. Immerhin konnte ich bis 17.15 Uhr jede Baby-Aktivität zunächst diskutieren und dann handeln. Das war auch gut. Dann kam lange nichts. Herr von Bödefeld und ich allein zu Haus. Schön war es. Wir gingen spazieren, tranken Milch und Kaffee und chillten auf der Couch. Was mich jetzt ereilt, ist viel schlimmer. Baby und Mutter sind auf Reisen- zur Hochzeit an den Tegernsee vorgefahren.

Immerhin hatten wir gestern am Rathenauplatz einen anständigen GinTonic-Jungs-Abend, aber die leere Wohnung danach behagte mir gestern ebenso wenig wie sie mir heute gefällt. Da bin ich ganz bei Babyvater und seinen drei Phasen der sturmfreien Zeit. Nur, dass ich die ersten beiden Stufen übersprungen habe. Wer hätte das gedacht? Ich nicht. Die beiden fehlen mir. Sehr sogar. Immerhin habe ich gerade via FaceTime live miterlebt, wie das dicke Baby sich erstmalig alleine gedreht hat. Wie geil ist das denn? Gelacht hat es auch, als ich zu ihm sprach. Es ist ein Wunder. Was ist nur los mit mir ;-)?

PapaDoc

Der Autor Thomas "PapaDoc" Guntermann ist gleichzeitig der Namensgeber unserer Kommunikationsagentur, in der wir eigentlich alle zusammenarbeiten. Er gehört zum Gründungsteam dieses Blogs, ist Stammautor und lebt mit seiner Frau und Sohn im beschaulichen Kölner Vorort Hürth (Buuuh).

9 Antworten

  1. BOCA RATON, Fla., March 1, 2012 /CNW/ Approximately 200 St. Andrews Country Club members filled the stands in the Delray Beach Stadium and Tennis Concentrate on February 27, 2012 to observe the evening’s feature ATP Champions Tour match between Aaron Krickstein and Michael Chang. Aaron Krickstein has been the Director of Tennis at St. Throughout his career he had victories over Sampras, Agassi, Becker, Edberg, McEnroe, Chang and Lendl, and others. Krickstein played well against Michael Chang, and to the rush and excitement of his St. Andrews Country Club cheering section, won the match after two sets as well as a tiebreaker 76(4), 46, 106. Chang, 1989 French Open Champion and an affiliate the usa team which won the Davis Cup in 1990.

  2. Fun, February 25 featured Pat Cash vs. Krickstein. Cash won the junior titles at Wimbledon and also the US Open in 1982 and proceeded to 1983, whilst became the youngest player to try out inside a Davis Cup final. He won the decisive singles rubber against Joakim Nystrm as Australia defeated Sweden 32 to assert the cup and won Wimbledon in 1987. Cash defeated Krickstein 26, 63, 108.

  3. hans sagt:

    Nun hatte ich einen Beitrga ueber den toten Papa Doc erhofft, den Diktator und Menschenschlaechter aus Haití, sowie ueber seinen Sohn,der im Exil lebt, und das….!
    Fuehle mich, mit Verlaub, verarscht.

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