Ausflugsziel: Heimaturlaub auf dem Sinnepfad in Meschede
„Ihr macht ganz viel“, staunte der Janni. „Ich habe voll das schlechte Gewissen“. Jaja, sollte er auch. Das Julchen und ich, wir cruisen an den freien Tagen gerne mit dem T durch die Gegend. Dabei haben wir unfassbar aufgerüstet. Wir recherchieren Medienagebot, Websites, kaufen gedruckte Reiseführer aus Papier (Julchen LIEBT es, Reiseführer zu kaufen) und schauen uns die Dinge an. „Wir fahren los und machen was Schönes“, flötet das Thechen und steht als erster am Auto. Wohin es geht, ist ihm ziemlich egal, solange es zum Meer geht. Das kann auch ein See, eine Talsperre, Fluß oder der Hennesee im Sauerland bei Meschede sein. An einem der wirklich warmen Mai-Tage, machten wir uns auf den Weg zum SinnePfad am Hennesee.
Meine liebste Sehenswürdigkeiten in Meschede
Den Pfad gibt es noch nicht soooooooooo lange und er macht wirklich Spaß. Er ist kurz und Erlebnisreich und man kann ihn in einer sehr guten Stunde bewältigen. Hängt natürlich immer davon ab, wie lange man sich an den Stationen aufhält.Der Weg führt vom kostenlosen Parkplatz am Hennestausee über die Staumauer entlang. Man muss also ans andere Ufer, wenn man über die B55 anreist. Dort steht geschrieben, wer im Hennessee so lebt und an der trockenen Seite haben Sie eine Himmelstreppe mit unglaublich vielen Eisenstufen hingebaut. Wenn ich mal wieder trainiere, will ich da hochlaufen können.
Das Schöne bei uns im Sauerland ist ja, dass hier selbst die Vögel Hausnummern haben, das bringt Ordnung ins Tierleben und eine Art Deko ins frische Grün. Dieser Typ, der die Bücher über den Waldschrieb, behauptet ja, dass der Wald eine echte Wohltat für Menschen sei, was an dessen Kommunikationssystem liegt. Als sauerländer Waldkind kann ich das bestätigen und muss immer wieder feststellen, dass wir uns zu wenig in Wäldern aufhalten. An warmen Frühlingstagen ist das unglaublich angenehm.
Der Sinnepfad am Hennedamm
Der ganze Sinnepfad ist im Walt oder am Waldrand. Die Idee ist, auf dem Weg rund um eine Bergkuppe oberhalb des Hennesees, ein wenig die Sinne zu schulen. Nur Barabaren laufen mit Kamera da rum und fotografieren. Von unserem Einstiegspunkt aus, entdecken wir zunächst das hängende Holz-Xylophon. Desweiteren balancierten wir über Baumstümpfe und hielten auf dem Mini-Hochsitz nach den BIG Sauerland Four Ausschau. Wildschwein, Fuchs, Eichhörnchen und Reh stehen skulptural im Wald versteckt. Danach ging es barfuss über den Waldboden zum höheren Weg, auf dem die Wippe liegt. Ein Mega-Projekt für den jungen Herrn. Es ging hundertfach und mit wachsender Begeisterung hin und her, auf und ab. Vom höheren Weg aus gibt es den einen oder andere Blick auf den See, zum Beispiel von der Riesenbank aus. Legt man sich ins große Hörgerät, kann man Windeln wechseln lassen und Geräusche produzieren gleichermaßen. Sehr praktisch. Auf dem Abstieg zum Seeufer sind Baumkronenspiegel versteckt, die einen Blick zum Blätterdach hinauf erlauben. Wer Bäume bisher noch nicht respektiert hat, der wird es nach diesem Blick wohlmöglich tun…
Fazit – Warum sich ein Kurztrip nach Meschede auch noch lohnt
Ein Urlaubstag im Sauerland ist mit Bootsfahrt auf dem Hennesee und einem Waldrundgang auf dem SinnePfad gut strukturiert. Rund um den See kann man auch in Ufernähe Rad fahren. Wer es architektonisch-kulturell mag, und wo wir gerade bei Sinnen sind,
kann in Meschede noch die Abtei Königsmünster besuchen. Dort befindet sich imposante polygonale Türme, die eine unfassbare Akustik haben.
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